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Team-Englischkurse

Juli 2025

Aus der Praxis für die Praxis

Individuell statt Standard: Mit maßgeschneiderten Englischkursen verbessern die Kolleginnen und Kollegen aus Technical Innovation & Support gemeinsam ihre Sprachkenntnisse für den Arbeitsalltag.

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Datum
21 Juli 2025
Lesezeit
5 Minuten

Englisch lernen während der Arbeitszeit: Für viele Kolleginnen und Kollegen bilden die Englischkurse der VTG Academy eine passende und unkomplizierte Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse zu verbessern und Sprachpraxis zu sammeln. Doch wie bei so vielen gilt auch hier: Was für den einen funktioniert, muss für den anderen angepasst werden.

Vor dieser Erkenntnis stand auch Oliver Klörs, Head of Technical Innovation & Support: „Bei den regulären Englischkursen – 60 Minuten, kleine Gruppe – kam über einen längeren Zeitraum die Erkenntnis: Der Fortschritt ist überschaubar.“ Der Grund: Die Inhalte sind allgemein gehalten, die Themen nicht spezifisch genug für die hochspezialisierten Aufgaben von Oliver und seinem Team. Zusätzlich erschwerte die Heterogenität der Gruppen den Lernfortschritt. Unterschiedliche Fachbereiche, unterschiedliche Bedürfnisse.

Oliver Klörs
Christine Ruhnke

„Wir haben uns gefragt: Wie können wir mehr für unser Team herausholen?“

Oliver Klörs

„Wir haben uns also gefragt: Wie können wir mehr aus dem grundsätzlich sehr guten Englischangebot bei VTG herausholen – aber passgenau für unser Team?“ Die Antwort: ein maßgeschneiderter Teamkurs – konzipiert „von uns, für uns“.

Individuell, relevant – und mit Eigenverantwortung

Schnappschuss aus einer Kurseinheit: Insgesamt 17 Termine sind geplant

Gemeinsam mit Christine Ruhnke, Training & Learning Expert im Team Learning & Development, entwickelte Oliver einen individuell auf sein Team zugeschnittenen Kurs, das auf Teaminhalte statt Sprachniveaus setzt. „Die Idee war, einen Kurs anzubieten, bei dem wir selbst reell praxisbezogene Themen aus dem eigenen Tätigkeitsfeld bestimmen und den sprechenden Anteil pro Teilnehmer erhöhen.“

So sind die Kolleginnen und Kollegen gefordert, sich mit Inhalten aus ihrem Alltag auseinanderzusetzen – und zwar in Englisch“, erklärt Oliver. Die externe Trainerin Gabrielle “Gabi” Salzwedel (mehr zu Gabis Einschätzung zum Trainingskonzept findet ihr unten), agiert dabei nicht als klassische Dozentin, sondern vielmehr als Coachin, die die Gruppe begleitet.

„Die aktive Auseinandersetzung mit Themen aus dem Arbeitsalltag erhöht den Lerneffekt deutlich.“

Christine Ruhnke

„Das Besondere ist: Die Teilnehmenden übernehmen Verantwortung“, ergänzt Christine. „Jede Woche bereitet jemand anderes einen inhaltlichen Beitrag vor – etwa ein Kundengespräch oder eine Präsentation. Diese aktive Auseinandersetzung erhöht den Lerneffekt deutlich – und der Transfer in den Arbeitsalltag funktioniert besser.“

Nicht nur die inhaltliche Gestaltung, auch die Umsetzung ist durchdacht: Sechs Teammitglieder treffen sich seit Mai in Präsenz, die Trainerin kommt virtuell via Teams dazu. Insgesamt sind 17 Termine geplant.

Neuer Weg, neue Perspektive

Die Reaktion der Trainerin auf das ungewöhnliche Konzept war zunächst überrascht: „Bisher wurde immer nach Sprachniveau zusammengestellt – jetzt ging es erstmals um inhaltliche Passung“, erzählt Christine. Doch das Konzept funktioniert. „Jeder kommuniziert zunächst auf seinem sprachlichen Niveau, aber alle lernen gemeinsam – mit Themen, die für sie wirklich relevant sind.“

Für Christine ist Oliver ein Vorbild: „Er war super vorbereitet, hat Inhalte strukturiert, das Team eingebunden – das ist wirklich Leadership, wenn es um Mitarbeiterentwicklung geht. Und genau das brauchen wir: Führungskräfte, die Impulse setzen, ausprobieren und anpassen.“

Englisch lernen im Team: Sascha berichtet

Die Team-Englischkurse bei VTG bieten nicht nur eine willkommene Gelegenheit, die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern überzeugen vor allem durch ihren alltagsnahen Aufbau und das individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden. Sascha Pagel (Technical Support) berichtet von seinen Erfahrungen im neuen Kursformat – und zeigt, wie vielfältig und praxisorientiert das gemeinsame Lernen gestaltet ist.

Hier sein persönlicher Einblick aus den ersten Kurseinheiten:

Sascha Pagel

Wie haben dir die ersten Einheiten eures Team-Englischkurses gefallen – und warum?

Sascha: Am Anfang musste sich natürlich erstmal alles einspielen. Wir hatten zu Beginn noch ein paar technische Probleme , weil wir zu sechst analog vor einem PC sitzen und digital über Teams mit der Trainerin verbunden sind. Wir mussten also schauen, wie verständlich unser Ton ist, wie sie uns am besten unterscheidet und ob das Format so überhaupt durchgeführt werden kann.

Nachdem diese Anlaufschwierigkeiten überwunden waren, haben wir immer mehr Gefallen an Kurs und Format gefunden. Vor allem das freie Sprechen und der technische Hintergrund gefallen uns sehr gut, da es stark auf unseren Arbeitstag abzielt und wir uns im Vorfeld mit den Thematiken auseinander setzen müssen. Der Kurs zielt also nicht nur auf Small Talk ab, sondern hat immer einen fachlichen Bezug und dieser hilft uns die technischen Anfragen im Tagesgeschäft ohne Scheu zu beantworten.

Konntest du bereits etwas aus dem Kurs direkt in deinen Arbeitsalltag anwenden? Wenn ja, was genau?

Sascha: Durch das Format hat man einen sehr guten Platz, sozusagen einen Safe Space, um sich auszutesten. Jeder darf Fehler machen und erhält dazu konstruktives Feedback der anderen Teilnehmenden. Dadurch gewinnt man die Sicherheit, sich in der Sprache wohlzufühlen, auch wenn zum Beispiel die Aussprache mal nicht so gut ist. Vor allem verliert man die Scheu davor einen Fehler zu machen.

Diese Punkte zeigen sich auch im Arbeitsalltag – man denkt kaum noch darüber nach, wenn ein Meeting mal auf Englisch stattfindet. Des Weiteren finde ich das direkte Feedback der Kollegen sehr gut, da man hier und dort auch sehr gute Tipps mitnehmen kann und an den eigenen Schwächen und Stärken arbeitet. Zum Beispiel hat ein Teilnehmender empfohlen, langsamer zu sprechen, um besser verstanden zu werden. Durch die Regelmäßigkeit von Woche zu Woche entsteht vor allem auch ein Trainingseffekt: Dadurch fällt es leichter, ins Englische zu wechseln, und man findet schneller die passenden Wörter.

“Teamkurse bieten viele Vorteile”

Wir haben nachgefragt: Trainerin Gabi Salzwedel erklärt, welche Vorteile sie in der Durchführung von Teamkursen sieht und wie sie das inhaltlich orientierte Kurskonzept bewertet.

Gabi Salzwedel

Welche Rolle nimmst du bei der Konzeption und Durchführung der Englischkurse bei VTG ein?

Gabi: Als leitende und organisierende Lehrkraft übernehme ich die Verantwortung für die Kurskonzeption – in enger Zusammenarbeit mit HR, den Führungskräften, den Abteilungen und den Teilnehmenden. Außerdem organisiere ich sämtliche Einstufungstests, Interviews sowie die Abschlusstests.

Auch die Koordination der Kurse und der Abläufe im Hintergrund gehört zu meinen Aufgaben. Ich wähle passende Lehrkräfte aus, bereite sie vor und achte auf eine durchgängige Qualitätssicherung mit laufender inhaltlicher Anpassung. Zusätzlich unterrichte ich selbst, vor allem Kurse für Teilnehmende mit geringen Vorkenntnissen sowie für Führungskräfte und das Management.

Mit dem individuellen Teamkurs gehen Oliver und sein Team neue Wege: Welche Vorteile für die Teilnehmenden ergeben sich aus deiner Sicht?

Gabi: Teamkurse bieten sehr viele Vorteile. Die Inhalte sind praxisnah und lassen sich direkt im Arbeitsalltag anwenden. Das gemeinsame Lernen stärkt den Teamgeist und sorgt dafür, dass Hemmungen beim Sprechen abgebaut werden – gerade, weil die Gruppe vertraut ist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass alle einen ähnlichen beruflichen Hintergrund haben. Dadurch lassen sich Wortschatz und Übungsszenarien gezielt auswählen, zum Beispiel für Meetings oder E-Mail-Kommunikation.

Die gegenseitige Verantwortung im Team führt außerdem zu einer höheren Motivation und regelmäßigen Teilnahme. Auch für das Unternehmen sind solche Kurse effizient – sowohl in Bezug auf Zeit als auch auf Kosten. Und nicht zuletzt fördern sie die Zusammenarbeit in Projekten und bereichsübergreifenden Aufgaben, was den Lernerfolg langfristig verankert.

Wie bewertest du das Konzept, Kursteilnehmende nicht nach Sprachniveau, sondern nach Inhalten zusammenzubringen?

Gabi: Ich finde dieses Konzept sehr gelungen. Es fördert ein praxisnahes und zielgerichtetes Lernen, das deutlich motivierender ist als reine Grammatikübungen. Wenn die Themen für die Teilnehmenden relevant sind, steigt die Bereitschaft, sich aktiv einzubringen.

Außerdem bringen unterschiedliche Sprachniveaus auch Vorteile mit sich – etwa durch Peer-Learning. Teilnehmende lernen voneinander, helfen sich gegenseitig und profitieren vom gemeinsamen Austausch. Der Fokus liegt dabei klar auf der praktischen Anwendung und nicht auf sprachlicher Perfektion – was in der beruflichen Kommunikation oft viel entscheidender ist.

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