Gibt es heute noch etwas, das dich an der Arbeit bei VTG überrascht?
„Überrascht vielleicht weniger, aber beeindruckt: Zum einen, dass wir in einem nicht vorstellbarem Tempo gewachsen sind und ich rund 30% der Leute nicht mehr kenne. Dann, dass wir uns mit Vehemenz an Projekte wagen, die früher als „zu groß“ für VTG abgetan worden wären, z.B. die Projektierung ganzer Terminals, die Digitalisierung oder den Nordstern. In der Hinsicht sind wir heute mutiger unterwegs als früher.“
Was bedeuten 40 Jahre Dienstjubiläum für dich persönlich?
„Ich empfinde schon so etwas wie Zugehörigkeit zu dieser Firma. Ich habe tatsächlich nie über einen Wechsel zu einer anderen Firma nachgedacht. 40 Jahre sind ja schon fast ein ganzes Arbeitsleben und ich fand mich nie unfair behandelt. Sicherlich ist auch Schatten wo Licht ist, z. B. macht die zunehmende Verbürokratisierung unseres Lebens auch vor der VTG nicht halt – hier waren wir schon mal effektiver – aber wir haben kurze Wege zur Führung und diese hatte – für mich zumindest – immer ein offenes Ohr. Wir haben auch – und das bestätigen vor allen Dingen externe MA – eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und des gegenseitigen Respekts. Das sei wohl in anderen Unternehmen nicht unbedingt selbstverständlich. So kann ich nach 40 Dienstjahren sagen – es war für mich eine gute Entscheidung.“
Was würdest du den heutigen Auszubildenden (bei VTG) raten? (Vor allem in Hinblick auf deine eigenen Erfahrungen als Ausbilder?)
„Die Möglichkeiten innerhalb der Ausbildung sind im Gegensatz zu früher viel umfangreicher geworden: Es gibt viele Bereiche und Ausbildungsgänge, dazu Werksbesuche, Auslandseinsätze, eine VTG-Akademie – all das sind Stationen, die man als Auszubildende bzw. Ausbildender unbedingt mitnehmen sollte. Man erhält ein breit aufgestelltes Angebot, das sich sehen lassen kann! Dennoch würde ich jedem potentiellen Bewerber raten, sich vorab Gedanken zu machen, ob ihm/ihr das Spaß macht und dazu auch die Probezeit nutzen. Wenn ja, unbedingt mitnehmen, was geht! Wenn nein, den Mut haben zu sagen, dass das doch nicht den Vorstellungen entspricht und sich trennen.“
Andreas Haepp
Ziemlich genau die Hälfte dieser 40 Jahre durfte ich nun schon mit zwei der drei Jubilare, im direkten Kontakt zusammen arbeiten. Danke dafür. Claudia habe ich, wie es der Zufall will, gerade erst diese Woche im Camp persönlich kennen gelernt. Allen dreien, einen ganz herzlichen Glückwunsch aus dem Waggonwerk Brühl.