Wonach suchst Du?

Young Talents

Juli 2024

„Mein Tipp für neue Young Talents: Seid offen für neue Erfahrungen!“

Michael Stüber ist Industriekaufmann-Azubi in Hamburg. Doch warum nur an der Elbe bleiben, wenn man auch Erfahrungen in Schweden und in Wesseling sammeln kann? Das hat sich auch Micheal gedacht und berichtet in ON TRACK von seinen Erfahrungen.

Mehr lesen

Moin! Ich bin Michael, 25 Jahre alt, und befinde mich in der Ausbildung zum Industriekaufmann mit technischem Schwerpunkt hier bei VTG in Hamburg. Ich arbeite seit 2022 für die VTG und wirkte bisher in den verschiedensten Abteilungen mit, um umfassende Einblicke in die Abläufe und Prozesse unseres Unternehmens zu bekommen.

In den vergangenen Wochen habe ich die tolle Chance erhalten, verschiedene Standorte zu besuchen – in Deutschland, aber auch über die Landesgrenzen hinaus.

Erster Stopp: Schweden

Als erstes konnte ich für sechs Wochen bei den Kolleginnen und Kollegen von Transwaggon in Helsingborg, Schweden, mitarbeiten. Während meines Aufenthalts besuchte ich auch unsere Niederlassung in Trelleborg, sowie einige Instandhaltungswerkstätten in Landskrona und Malmö (EuroMaint und Swemaint). Dies war im Rahmen von Tagesbesuchen problemlos möglich, da sämtliche Niederlassungen im südschwedischen Bundesland Skåne angesiedelt sind.

In Helsingborg habe ich eine Vielzahl an Aufgaben übernommen: Ich erstellte eine detaillierte Präsentation zur Bewertung von Waggonschäden, die Reparaturkosten und verschiedene Schadenkategorien umfasste. Im Rahmen dieser Auswertung begleitete ich bei Gelegenheit die Techniker, um selbst einen besseren und praxisnahen Eindruck der Schäden zu erhalten. Am Ende erfolgte dann die Vorstellung der Ergebnisse vor Technik, Sales und der Geschäftsführung. Nebenbei führte ich Gespräche mit der Disposition und Planung, sowie der Marketing-Abteilung und erstellte eine Umfrage für HR. Somit konnte ich in den sechs Wochen einen guten Einblick in die Welt von Transwaggon erhalten!

Teamarbeit, flache Hierarchien und Aha-Momente

Nach meinem Auslandspraktikum in Schweden und einem kurzen Zwischenstopp in Hamburg, besuchte ich dann für zwei Wochen das Waggonwerk Brühl, um vor Ort in diversen Abteilungen mein technisches Wissen zu vertiefen und die dortigen Prozesse besser zu verstehen.

Neben dem technischen Wissen, habe ich sowohl in Helsingborg als auch in Wesseling gelernt, wie wichtig Teamarbeit und flache Hierarchien für ein produktives Arbeitsumfeld sind. Besonders beeindruckend war die offene und kooperative Atmosphäre bei Transwaggon. Ein Aha-Moment war für mich die Erkenntnis, wie entscheidend es ist, sich in einem internationalen Umfeld flexibel anzupassen und neue Arbeitsweisen zu integrieren.

Berufliches und persönliches Wachstum

Durch die Einsätze konnte ich mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich enorm weiterentwickeln. Beruflich konnte ich mein technisches Wissen über spezifische Waggontypen vertiefen und wertvolle Kenntnisse über den skandinavischen Markt im Schienengüterverkehr sammeln. Persönlich hat mich die internationale Erfahrung unabhängiger und selbstbewusster gemacht, da ich viele neue Situationen meistern musste. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an meine schwedischen Kolleginnen und Kollegen, die mich sehr herzlich aufgenommen und mir geduldig alles erklärt haben. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und wir hatten im Büro und bei den Afterwork Events eine tolle Zeit!

Der Einsatz im Waggonwerk Brühl wiederrum hat mir sehr geholfen, die Abläufe zu Revisionen etc. aus Sicht der Werke besser zu verstehen. Ich bin der Meinung, dass es immer wertvoll ist, sich mit den Werken zu beschäftigen, da es beide Seiten näher zusammenbringt – so wird Produktivität erhöht!

Tipp für Young Talents

Alles in allem waren meine Arbeitseinsätze in Helsingborg und in Wesseling eine super Erfahrung, die ich allen Young Talents sehr empfehlen kann. Ob es etwas gibt, das ich Rückblick anders machen würde? Ich denke, ich würde die Landessprache noch etwas intensiver lernen. Zwar hat auf Englisch alles sehr gut funktioniert, allerdings ist natürlich noch besser fließend in der jeweiligen Landessprache kommunizieren zu können.

Ansonsten ist mein Tipp für neue Young Talents: Seid offen für neue Erfahrungen und nutzt jede Gelegenheit, um neue Fähigkeiten zu erlernen und euer Netzwerk zu erweitern. Es kann nie schaden!

Gefällt Dir die Geschichte?

3
Vielen Dank! Dein Beitrag ist eingegangen!
Alle Felder sind erforderlich
Oops! Beim Absenden ist etwas schief gelaufen.

Mehr zum Thema

Menschen bei VTG

Januar 2025

VTG-Gesichter #13: Wer ist eigentlich Jens?

Mehr lesen

Let´s connect!

Dezember 2024

Pausenraum am Nagelsweg eröffnet

Mehr lesen