Das Leitprogramm Rock-it, das im gesamten Unternehmen für mehr Effizienz und Profitabilität sorgen wird, denkt Prozesse und Abläufe neu. Viele der über 50 Initiativen, die das Programm umfasst, setzen auf einen Digitalisierungsschub. Zwei davon stehen beispielhaft für die zahlreichen parallel ablaufenden Projekte: das Kundenmanagementsystem CRM und SEMapp, die Software für ein effizienteres Werkstattmanagement.
Digitalisierte Werkstätten mit SEMapp
VTG führt aktuell die einheitliche Software SEMapp in den eigenen Instandhaltungswerkstätten ein. Viele Probleme sollen damit der Vergangenheit angehören: heterogene Kommunikation, fehlende Standards, viele Schnittstellen und Informationsverluste, analoge und papierbasierte Dokumentation – und die damit verbundene hohe Fehlerquote. SEMapp wird als ganzheitliche Softwarelösung die Instandhaltung zukunftssicher und effizient gestalten.
Nicht nur innerhalb der Werkstätten soll der Ablauf reibungsloser werden, auch die Kommunikation zwischen Werkstatt und Halter wird professionalisiert.
Was bedeutet das konkret?
SEMapp digitalisiert die Verwaltungsworkflows rund um die Bearbeitung eines Wagens in den Werken, von der Schadaufnahme bis hin zur Qualitätsprüfung. Dadurch verkürzt sich der administrative Prozess pro Wagen, was eine kürzere Durchlaufzeit pro Wagen bedeutet. Die App vereinheitlicht Prozesse und beseitigt den unübersichtlichen Dschungel an Programmen und Tools pro Standort. Wichtig für den Erfolg ist, dass es am Ende eine einfache und selbsterklärende Bedienoberfläche für alle Prozesse gibt. Die unterschiedlichen Gewerke sollen so deutlich einfacher und übersichtlicher miteinander kommunizieren können und dies wirkt positiv auf die Qualität der Arbeit. Zusätzlich fällt weiterer administrativer Aufwand weg, da die Kommunikation zwischen Halter und Werkstatt über eine automatische Schnittstelle läuft.
Viele Vorteile – und ein Riesenschritt nach vorn. Mit Celle hat bereits ein Standort Anfang des Jahres die Arbeit mit SEMapp aufgenommen, Brühl und Joigny folgen Ende 2022.
Ansprechpartner
Thomas Jussen
Head of Build and Maintenance Services
Jonas Auberger
Projektleiter Werkeoptimierung
Der Kunde im Mittelpunkt dank CRM
Auch in der Kundenansprache setzt VTG in Zukunft auf die Vorteile einer digitalen Plattform. Ein Customer Relationship Management-System (Kundenbeziehungsmanagement), kurz CRM, ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf den jeweiligen Kunden: Wissen soll gebündelt, die bereichsübergreifende Zusammenarbeit verbessert und neue Geschäftspotenziale erschlossen werden.
Bislang haben die Geschäftsfelder von VTG ihre Kundenbeziehungen unabhängig voneinander gepflegt. Durch den fehlenden Austausch konnten die im Unternehmen an unterschiedlichen Stellen vorhandenen Potenziale für die Aktivitäten Sales, Marketing und Customer Service oft nicht gänzlich ausgeschöpft werden. Durch das CRM wird dieses Wissen nun gebündelt, so dass Vertriebsmitarbeitende relevante Informationen zentral abrufen können. In einem ersten Schritt werden die Bereiche Rail Europe und Rail Logistics an das System angebunden – Ziel ist es, die Funktionalitäten zu einem späteren Zeitpunkt auch auf andere Einheiten auszuweiten.
Durch das Sammeln und Dokumentieren von Kundendaten können wir noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. So unterstützt das CRM auch die Neuausrichtung und den Kerngedanken eines gemeinsamen Marktangangs von VTG Europe mit TOM optimal.
Ansprechpartner
Robbin Sander
Project Manager Sales Process Digitalization (CRM)
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