Austausch und Vernetzung schafft das neu gegründete VTG-Assistenznetzwerk.
Mehr lesenEine Plattform für Unterstützung und Austausch – so beschreibt Viola Frehse das Ziel des neu gegründeten Assistenznetzwerks bei VTG. Zusammen mit ihren Kolleginnen gründete sie das Netzwerk in diesem Jahr und übernimmt die Planung und Weiterentwicklung.
„Wir sind bereits 18 Assistentinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Männliche Assistenzen wären herzlich willkommen. In unserem Teamskanal tauschen wir uns regelmäßig aus und planen gezielte Weiterbildung für die Assistenz in 2023“, berichtet Viola Frehse, Managing Assistant to Günther J. Ferk.
Das Ziel des Assistenznetzwerks ist simpel und gleichzeitig enorm wichtig: „Wir möchten präsent sein und eingeplant werden, wenn es um Schulungen zu neuen Tools oder Technologien oder der Verteilung von wichtigen Infos und Wissen geht“, sagt Viola. Das ist enorm wichtig, für den Arbeitsalltag der Assistenzen.
In ihrem Netzwerk wollen sie genau das angehen: Wissen teilen, voneinander lernen und gemeinsam mitgestalten:
„Eine Assistentin arbeitet in ihrer Rolle relativ „geräuschlos“ im Hintergrund, um dem Chef/der Chefin und dem Team zu ermöglichen, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Das hat zur Folge, dass sie zwar eine tragende Rolle hat, aber nach außen weniger sichtbar ist als Mitarbeitende, die z. B. im Rahmen von Projekten und Meetings viel präsentieren müssen. Genau zu dieser Sichtbarwerdung leistet das Assistenznetzwerk einen wertvollen Beitrag. Der eigentliche Wert einer Assistentin erschließt sich per se nicht durch messbare Ergebnisse in Form von Umsatz- und KPI-Erfüllung, sondern durch „weiche“ Faktoren wie kooperative Führung, Kanalisierung von Aufgaben, effiziente Kommunikation und Souveränität. Das ist im Prinzip eine Führungsrolle ohne Führungsfunktion“, erklärt Anja Clausen, Assistant Digitization.
Im Dezember 2022 traf sich ein Großteil der Teilnehmerinnen zum ersten Mal im Nagelsweg in Präsenz. Vor der Weihnachtsfeier wurde konstruktiv daran gearbeitet wie die Teilnehmerinnen zusammentragen können, was gebraucht wird. Dazu wurde ein Miro Board angelegt und jetzt wird fleißig gesammelt.
Im Frühjahr 2023 soll der erste Workshop des Assistenznetzwerks mit dem Thema: „Was brauchen wir“ stattfinden.
„Unser Netzwerk schafft wertvolle Kontakte über den eigenen Bereich hinweg in die gesamte Organisation. Viele Veränderungsprozesse betreffen auch unsere Position. Da ist der ungezwungene Wissens- und Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe sehr wertvoll.“
„Ich empfinde den wertschätzenden Austausch als sehr positiv. Auch der Aspekt sich gegenseitig zu unterstützen, bei Bedarf Fragestellungen gemeinsam anzugehen, bei einer Passgenauigkeit eine gemeinsame Weiterbildung anzustreben, neue Projekte gemeinsam beleuchten oder auch den ein oder anderen Impuls zu liefern!“
„Ich finde es sehr wertvoll, dass wir Assistentinnen uns untereinander kennenlernen und erfahren, wo die individuellen Stärken liegen. Das sind nicht nur fachliche Stärken, sondern auch Erfahrungswerte, zu denen wir uns austauschen. Von dem Support, den wir uns im Assistenznetzwerk geben, profitieren auch unsere Vorgesetzten und Teamkollegen/-kolleginnen. Die Schwarmintelligenz eines Netzwerks auszuschöpfen bringt immer einen Mehrwert für die gesamte Organisation.“