Chris Heinze ist Azubi in Bitterfeld. Für VTG war er kürzlich für mehrere Wochen am Standort Paris im Einsatz und berichtet von seinen Erfahrungen und  Eindrücken.

„Wer bist du und was machst du bei der VTG?

Mein Name ist Chris Lucas Heinze, ich bin 20 Jahre alt und mache derzeit eine verkürzte Ausbildung am Standort Bitterfeld zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Mein Arbeitgeber ist hier die  VTG Rail Logistics Deutschland GmbH. Ich befinde mich im 3. Lehrjahr und stehe kurz vor der Vollendung meiner Ausbildung.

Wie kamst du auf die Idee, einen Auslandsaufenthalt in Paris zu machen?

Als Person, die gerne Fremdsprachen spricht und lernt, habe ich mich nicht bitten lassen und direkt die Chance ergriffen, ein Praktikum über einen Zeitraum von drei bis sechs Wochen in einem Auslandshaus unserer VTG zu machen. Diese mögliche Chance erhält übrigens jede:r Auszubildende bei Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages, wenn die Rahmenbedingungen es zulassen. Nachdem die Corona-Epidemie mir anfangs einen Strich durch die Rechnung machte, hatte ich Anfang 2022 jedoch die Möglichkeit, mich bei Erasmus+ für ein Stipendium zu bewerben. Mein Wunsch wurde genehmigt und nichts stand mehr nun zwischen mir und dem Ausland. Aber wohin? Die Wahl fiel auf Paris. Ich spreche Französisch und finde auch das Land und natürlich die Stadt sehr interessant.

Was macht VTG am Standort Paris und was sind deine Aufgaben?

VTG ist am Standort Paris mit VTG Rail Logistics und VTG Rail Europe vertreten. In enger Zusammenarbeit bieten sie den Kunden so Paketlösungen an. Von der Laufüberwachung und Anwerbung von Frachten bis hin zur Vermietung und Instandhaltung von VTG Wagen. Die Kunden erhalten ein Rundumpaket, welches unter anderem auch den Customer Service beinhaltet.

Deutlich wird hier in Frankreich, welche Vorteile die TOM-Initiative in unser aller Arbeitsalltag einmal tragen kann!

Was meine Aufgaben betrifft, kann ich sagen, dass es an allererster Stelle für mich um das Lernen der Arbeitsweisen im Pariser Office geht. Hierfür springe ich zwischen den Abteilungen und versuche so viele neue Informationen wie möglich aufzunehmen und zu unterstützen, wo ich nur kann. Neben der Rail Logistics war es mir aber auch wichtig, die Welt der Waggonvermietung kennenlernen zu können. Hierzu hatte ich die Chance, bei einem Meeting zum Anwerben eines Neukunden dabei zu sein. Ebenso konnte ich das für mich bis dato unbekannte „WAMOS“ kennenlernen und bei der Instandhaltung von Mietverträgen oder dem Abwickeln des Schadwagenmanagements beitragen.

Was war die größte Herausforderung für dich?

Wie man vielleicht vermuten mag, ist es natürlich die Sprache gewesen. Trotz meiner doch ganz guten Französischkenntnisse aus der Schule musste ich mich an manchen Stellen dem schnellen Sprechen der Franzosen geschlagen geben. Was mir zu Gute kam, war hierbei das Verständnis aller Kolleginnen und Kollegen, welche dann auf anderen Wegen versuchten, mir die gewollten Informationen nahezubringen.

Allgemein hatte ich direkt das Gefühl, ein Teil der großen VTG-Familie zu sein. Neben Aktivitäten nach der Arbeitszeit wurde unter anderem auch ein kleines Picknick während der Mittagspause organisiert.